Offenes
Jubiläums-Schnellturnier
Samstag, 3. September 2011
< IM Roman Vidonyak (li., hier gegen Martin Broschwitz vom SC Unterhaching) wechselte vom Bundesliga-Aufsteiger SV Hockenheim zum TV Tegernsee und spielt in der kommenden Saison in der Regionalliga Süd-Ost. Er ist als Schachlehrer und Spielertrainer tätig; zu seinen Schützlingen gehörten u.a. die GM's Rainer Buhmann und Leonid Kritz. Über seine Webseite www.powerchess.de bietet er Jugend-, Erwachsenen- und Vereinstraining an
Immer in Bewegung ist IM Ilja Schneider >
aus der Bundesliga-Mannschaft der Schachfreunde Berlin. Hier trommelt gerade er auf Gegner FM
Matthias Steinbacher herum ... Beim Jubiläumsturnier fand er - selbst während seiner Partien gegen
die liebe Titelträger-Konkurrenz - immer Zeit, um an den anderen Brettern zu kiebitzen.
Bekannt ist Schneider nicht nur als Bundesliga-Spieler, sondern auch als Autor mit pointierter
„Schreibe“ für die Zeitschrift
„Schach“
< Dr. Anita Stangl ist nicht nur eine starke Schachspielerin, schließlich
trägt sie den Titel einer „WFM“ (Woman FIDE Master). Mit ihrer Firma, der MedienLB GmbH
in Gauting (produziert Lehrfilme für Schulen) ist sie auch erfolgreich im Schachsponsoring tätig. So
unterstützt die MedienLB mit dem Tiroler Verein
„Sparkasse Jenbach“ den aktuellen
österreichischen Mannschaftsmeister.
Hier sehen wir Dr. Stangl gegen ihren Vereinskollegen FM Thomas Lentrodt. In der Schlussphase der
Partie bombadierte sie - in beiderseitiger Zeitnot - ihren Gegner listig mit Bauerngeschenken.
Der „Lendl“ war noch eifrig mit dem Einsammeln der Bauern beschäftigt, als ihn eine
Reklamation aufschreckte: „Zeit!“
Wie Thomas Lentrodt (siehe oben) sind auch >
diese beiden Herren ehemalige „36er“. Robert Klenk (li.) ist aktuell
spielaktives Mitglied bei den Bayern, gleichzeitig aber Jugendleiter des SK Tarrasch-1945
- genau dieses Amt bekleidete er seinerzeit schon bei 1836. IM Edin Pezerovic (re.) kam -
als 16-Jähriger! - 1988/89 erstmals in der Bundesligamannschaft von 1836 zum Einsatz.
Seit einigen Jahren schon ist er beim TV Tegernsee; in der kommenden Saison spielt er am
Spitzenbrett von Tegernsee I in der Regionalliga Süd-Ost.
< Extrem fokussiert schaut hier Andreas Arnfried (kurz: Arne) Kung drein, Vorgänger von FM Rudi Buchner als Tarrasch-Vorsitzender. Zwar war Kung nur rund zweieinhalb Jahre im Amt. Jedoch bewerkstelligte er - nach dem Verlust des alten Tarrasch-Spiellokals am Giesinger Bahnhof - den Umzug in das neue Klub-Refugium am Kolumbusplatz. In seine Amtszeit fiel außerdem der Aufstieg von Tarrasch in die 2. Bundesliga. Zwischendurch blieb noch Zeit, sich schachlich zum Spezialvarianten-Fuchs weiter zu entwickeln, der auch deutlich wertungsstärkere Spieler auf's Glatteis führen kann!
Viele starke Spieler haben den MSC 1836 >
in den letzten Jahren verlassen. Einen „Titelträger-Pfeil“ haben wir jedoch noch im
Köcher, nämlich FM Peter Bachmayr (re.), hier eingefangen beim Smalltalk mit Bayern-Boss Günter Schütz.
„Trotz eingerostet“ wegen einer längerer Schachpause, spielte Peter mehr als ordentlich,
belegte am Ende Rang 11 und ließ dabei mehrere Titelträger hinter sich.
< (Auch) beim Schnellschach immer zu beachten ist IM Michael Fedorovsky; so gewann er z.B. das Garchinger Dreikönigs-Turnier 2010 vor GM Michael Bezold. In der letzten Runde unseres Jubiläumsturniers bot Bezold (mit schwarz) Fedorovsky ganz pragmatisch remis. Von der Annahme des Angebots profitierten beide: Bezold wurde Turniersieger, Fedorovsky konnte sich als Vierter noch ein „Preislein“ sichern.